Mit dem Prozess des Verchromens verbinden viele Unternehmen der weiterverarbeitenden Industrie sowie Handwerks- und Produktionsfirmen einen Vorgang, der einen hohen Aufwand an Material, Zeit und – vor allem – Kosten bedeutet. Diese – veraltete – Ansicht beinhaltet die gedankliche Gleichstellung von Verchromen und Galvanisieren.

Um es ganz deutlich zu sagen: Diese Vorstellung ist überholt und von daher schlicht und einfach falsch!

Wir haben mit dem Gründer und Firmeneigentümer von Verchromen24, Uli Kuitkowski, gesprochen und uns erklären lassen, welche neuen sensationellen Wege Verchromen24 geht, um Werkstücke qualitativ hochwertig, schnell und günstig zu verchromen.

Herr Kuitkowski, was macht Ihr Unternehmen „Verchromen24“ anders und was macht es für die Kunden so einfach, gut und günstig, dem Konzept von „Verchromen24“ zu vertrauen?

Um es in einem Satz zu sagen: Wir haben die bisherigen Verfahren der Elektrolyse und der Galvanisierung durch das chemische Verchromen ersetzt. Verchromen ist eine Form der Oberflächenbehandlung. Wesentlicher Punkt beim Verchromen spielt die Elektrolyse. Einen ähnlichen Weg beschreitet das Galvanisieren. Die Elektrolyse ist ein Verfahren, bei dem mit Strom unterschiedliche Bestandteile von Metall getrennt und leitend gemacht werden. Auch das Galvanisieren bedient sich der elektrochemischen Auftrennung von metallischen Gegenständen mit dem Ziel, sie ebenfalls leitend zu machen. Beide Verfahren sind jedoch auf den zu bearbeitenden Grundstoff Metall angewiesen, zudem material- und zeitintensiv.

Das bedeutet, dass Verchromen24 in der Lage ist, auch nicht metallische Gegenstände zu verchromen?

Ganz genau. Hier haben wir neue, überraschend einfache Wege beschritten. Denn die schwierige und aufwändige – und damit letztlich für den Kunden teure – Elektrolyse wird durch das Verfahren des chemischen Verchromens ersetzt. Beim chemischen Verchromen ist es nicht mehr wichtig, ob ein Gegenstand leitend ist oder nicht, so wie das bei der Elektrolyse oder dem Galvanisieren zwingend notwendig ist. Aus dem Grund ist das Verchromen nicht mehr auf Metall als Grundstoff beschränkt. Deshalb können wir auch Holz, Plastik, Stein oder welchen Stoff auch immer, mit Chrom überziehen. Es ist uns sogar schon gelungen, Glas und Hartgummi zu verchromen. Dazu nutzen wir das Verfahren des chemischen Verchromens.

Wie genau machen Sie das – was geschieht beim chemischen Verchromen?

Das chemische Verchromen geschieht in drei Schritten: Zunächst werden die Werkstücke gereinigt. Wie bei vielen anderen Arbeiten auch ist eine gründliche und gute Vorbereitung der zu verchromenden Werkstücke das A und O. Dabei werden alle Unreinheiten gewissenhaft und gründlich entfernt, da ansonsten das Endergebnis nicht die gewünschte spiegelglatte Oberfläche aufweist. Als zweites wird der Werkstoff im Brennofen behandelt. Dabei wird zunächst eine Grundierung aufgetragen, die bei hohen Temperaturen im Ofen getrocknet wird. Zum Schluss erfolgt die Metallisierung. Dazu wird das zu verchromende Stück mit einer dünnen Schicht aus Gold oder Chrom

überzogen, ganz wie der Kunde es wünscht. Ich habe mich früher darüber geärgert, dass das Verchromen so schwierig ist und lange nach einer effektiveren Lösung getüftelt. Jetzt ist diese Lösung da – die Zeiten der hohen Kosten und schwierigen Produktion des Verchromens gehören endgültig der Vergangenheit an.

 

Verraten Sie uns einige Dinge über sich und Ihre Firma.

Gerne! Ich bin seit mehreren Jahrzehnten im Bereich Galvanik und Metallisierung tätig. In den letzten 10 Jahren habe ich mich intensiv mit dem Bereich der Veredelung von Oberflächen befasst. So habe ich mich darauf spezialisiert, Verchromungssysteme für den Klein- und Mittelstand zu entwickeln und zu vertreiben, ebenso die dazugehörigen Chrom Komponenten. Im übrigen lege ich großen Wert darauf, dass von uns geschultes Personal die Produkte beim Kunden vorführt und auch nach dem Kauf der Kunde weiterhin von unseren Profis betreut wird.

Dazu betreiben wir ein Netz von Lieferanten, Mitarbeitern und Produzenten in Italien, Deutschland und Spanien. So profitieren wir – und damit letztlich auch unser Kunde – von den jeweils herrschenden Konditionen europaweit. Unser Leistungsspektrum mit unseren Geräten für kleine und große Unternehmen deckt alle Wünsche ab. Selbst für Unternehmen, die nur kleine Stückzahlen fertigen oder ihren Bereich outsourcen wollen, stellen wir unser eigenes Partnernetzwerk als Vermittler zur Verfügung.

Herr Kuitkowski, wenn Sie drei Wünsche frei hätten, welche wären das?

(Lacht) Ich hoffe, Sie meinen beruflich……Das Wissen um die chemische Verchromung ist mir noch viel zu rar gesät. Ich wünsche mir also, dass wesentlich mehr Unternehmen über unsere Lösung Bescheid wüssten. Zweitens fände ich es toll, wenn viele Kunden unser Leistungsspektrum kennenlernen und drittens – aber nicht zuletzt – werde ich mir selbst den Herzenswunsch erfüllen und mit unserem Wissen auf den Industriemessen dieser Welt auftreten, um das chemische Verchromen populär zu machen.

Herr Kuitkowski, vielen Dank für das Gespräch.